Damit man von einem Hörerlebnis sprechen kann, braucht der Mensch zwei Ohren, die die Schallwellen filtern, aufnehmen und ans Gehirn weiterleiten.

Natürliches Hören

Ein gesundes Gehör nimmt Frequenzen zwischen ca. 15 Hertz (Bässe oder Verkehrslärm) und 20.000 Hertz (Vogelgezwitscher oder Musikinstrumente) wahr. Es verarbeitet das leise Geräusch das der Atem verursacht genauso, wie das laute Donnern eines Gewitters oder das Wummern eines Presslufthammers. Das entspricht einem Lautstärkebereich von 0 bis über 140 Dezibel.

Sprachverstehen

Prädestiniert ist unser Gehör auf die Wahrnehmung von Sprache. Egal, ob sich die Situation in der Schule, am Telefon oder im Fußballstadion abspielt. Unser Gehör filtert die für uns relevanten Signale aus einer Flut von Geräuschen heraus. Darum sind wir in der Lage, in einer lauten Umgebung mit unserem Gesprächspartner zu kommunizieren oder die Stimme eines bestimmten Vogels aus dem morgendlichen Gezwitscher herauszuhören.

Räumliches Hören / Richtungshören

Haben Sie schon einmal gesehen, wie eine Eule ihren Kopf um fast 360 Grad dreht? Nun, unser Gehirn schafft die ganzen 360 Grad und nimmt dabei aus jedem Winkel die Geräusche auf. Es ist in der Lage links von rechts, vorne von hinten und oben von unten zu unterscheiden. Dies ist entscheidend, damit wir z.B. Gefahren im Straßenverkehr der Richtung zuordnen können, aus der sie drohen.